Wo drückt der Schuh?

Bericht von der Veranstaltung des „AK Frauen im Alter“ der KSVM

im Stadtweinhaus, am 02.06.2014, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Thema: Die Kommunale Seniorenvertretung lädt ein. Wo drückt der Schuh? Was kann man im Alter für Frauen tun?

Diskussion, Aussprache, neue Projekte

Münster, den 21. Juni 2014

Du bist mitverantwortlich

Bei der Veranstaltung wurde als Forderung und Motto für das Frauenengagement von Anwesenden aufgerufen zum persönlichen Einsatz: Du bist mitverantwortlich!

Das gilt besonders für die Mitwirkung beim vorliegenden Bürgerhaushalt.

Beim offenen Diskussionsforum mit Frauen aus den unterschiedlichen Organisationen und Gruppierungen und allen Interessierten konnten Frauen am 2. Juni 2014 in der Rüstkammer des Rathauses ihre Wünsche und Anregungen für altersgruppenspezifische Angebote einbringen. 

    • Leitende Gedanken waren dabei: Was gefällt Ihnen an den Angeboten für Frauen im Alter in Münster? – Was können Sie weiterempfehlen?
    • Was fehlt Ihnen, was wünschen Sie sich besonders?

Dabei traf sich eine kleine Schar von Frauen, von denen zunächst die Vorschläge zum Thema Gleichstellungsbelange und  Belange speziell von Frauen, die im Bürgerhaushalt angepeilt werden, diskutiert wurden. Bei der Forderung nach einem „Münsterpass für studierende Frauen“ wurde festgestellt, dass die Bedingungen für eine Vergabe des Passes an Studierende sich decken mit den allgemeingültigen Bedingungen. 

„Längere Einsatzzeiten für Tagesmütter“ – diese Frage wurde kontrovers diskutiert, weil einige betroffene Großmütter eine Überlastung der Tagesmütter befürchten. Ergebnis der Überlegungen: die Einsatzzeiten sollten flexibel gestaltet werden können und den beiderseitigen Bedarf berücksichtigen.

 „Gender Budgeting im Schwimmsport“ – auch bei dieser Frage eröffneten sich unterschiedliche Perspektiven. Angeschnitten wurden Fragen wie: Personalprobleme, räumliche Probleme, spezielle Bedürfnisse von Älteren, ethnische und kulturelle Unterschiede hinsichtlich der Bedürfnisse.

 

 

 

„Weniger prekäre Arbeitsverhältnisse“ – für dieses Problem setzen wir uns uneingeschränkt ein, damit die Altersarmut von Frauen möglichst verhindert wird.

 

Unabhängig von der Möglichkeit, diese und weitere Punkte im Bürgerhaushalt bis zum 23. Juni zu bewerten, zeigte sich bei der Aussprache Informations-  und Handlungsbedarf.

 

 

Weitere Wünsche

  • „Älter werden in..“ – die Arbeitskreise in den Stadtteilen sollten durch die Bezirksvertretungen begleitet und unterstützt werden. (Kenntnisnahme und wechselseitiger Austausch)
  • Kostengünstige Versammlungsräume im Innenstadtbereich werden dringend gewünscht.
  • Es ist zu überprüfen, ob eine monatliche ehrenamtliche Rentenberatung (über die Versicherungen) in Zusammenhang mit der Arbeit der KSVM gewährleistet werden kann.