Wohnen im Alter

Wohnraumanpassung

 

Am 8. Juli 2019 trafen sich Jutta Hammes, Andrea Möbius und Dr. Gerhard Jeschke vom Arbeitskreises „Wohnen im Alter“ der Kommunalen Seniorenvertretung mit der Leiterin der Fachstelle Soziale Dienste, Pflege und Teilhabe des Sozialamtes Frau Maria-Luise Schwering, und der Fachplanerin für barrierefreies und komfortables Wohnen der Fachstelle, Frau Claudia Eikel, zu einem Informationsaustausch.

Im Mittelpunkt stand die Überlegung, wie insbesondere Seniorinnen und Senioren möglichst lange in ihrer vertrauten Wohnung wohnen bleiben können. Die meisten Wohnungen lassen sich an die geänderten Bedürfnisse anpassen, ob mit Haltegriffen, durch den Abbau von Schwellen oder auch durch bauliche Veränderungen. Rund 80 Prozent der Ratsuchenden sind Seniorinnen und Senioren. Von den KSVM-Vertretern wurde die relativ kurze Sprechzeit der Wohnraumanpassung von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr am Donnerstag kritisch hinterfragt. Dies wurde von Frau Eickel, sie ist die einzige Mitarbeiterin der Wohnraumanpassung, dahingehend relativiert, dass sie vor allem eine aufsuchende Beratung (ca. 130 bis 170 Hausbesuche pro Jahr) anbietet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich „Umbau“ und weniger auf dem Bereich „Hilfsmittel“. Die Unterstützung reicht von der Finanzierungsberatung über die Unterstützung bei der Planung und Umsetzung bis zu Hilfen bei der Antragstellung. Wenn ein Umbau (z.B. Bad) erforderlich ist, dann erfolgt eine Stellungnahme durch das Sozialamt als Voraussetzung für eine Finanzierung zunächst durch die Pflegekasse (max. 4.000 €) und gegebenenfalls eine nachrangige Finanzierung über die Sozialhilfe.

Aus der Sicht der KSVM-Vertreter müsste dieses Angebot des Sozialamtes noch bekannter werden. Frau Schwering unterstützte den Vorschlag, in Begegnungsstätten wie dem „Alten Backhaus“ oder dem „Hansahof“ und auch im „Runden Tisch für Seniorinnen und Senioren“ durch Vorträge dieses Angebot des Sozialamtes vorzustellen.