Zukunftswerkstatt „Gemeinsam für ein faires Münster“

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Münster, den 19.9.2010 - Arbeitsschwerpunkt Migration

Das Projekt der Kommunalen Seniorenvertretung, welches zusammen mit der Volkshochschule Münster entwickelt wurde, nimmt Gestalt an. „Wir wollen Seniorinnen und Senioren mit und ohne Migrationsvorgeschichte in Münster zusammenführen und gemeinsam erarbeiten, wie wir das Miteinander von älteren Menschen mit unterschiedlichen Kulturerfahrungen fördern und gestalten können“ sagt Heinz Diekel, Vorsitzender der KSVM. 

„Diskussions- und Arbeitsgrundlage ist die Idee, dass wir bei allen religiösen, nationalen, kulturellen und persönlichen Unterschieden in der Stadt Münster einen gemeinsamen Schirm haben, unter dem wir alle gerne zusammen leben“ ergänzt Helga Hitze. 

Auf dem Weg zur Gewinnung weiterer Unterstützer trugen Helga Hitze und Heinz Diekel das Projekt der Seniorenvertretung in der Septembersitzung des Integrationsrates vor. „ Wir sind angetan davon, mit welcher Ernsthaftigkeit in diesem Gremium gearbeitet und diskutiert wird“, eröffneten die Beauftragten der Seniorenvertretung ihren Bericht. 

Die Idee der Zukunftswerkstatt „Gemeinsam für ein faires Münster“ traf innerhalb des Integrationsrates auf große Zustimmung. Die anwesenden Mitglieder begrüßten das Vorhaben der KSVM und sicherten den Initiatoren ihre Unterstützung zu. Mit Beifall bedacht wurde die Absicht der Seniorenvertretung, die in der Zukunftswerkstatt gewonnenen Erkenntnisse zu präsentieren, etwaige Forderungen für Politik und Verwaltung zu formulieren oder auch sich selbst an der Lösung dieser Probleme in unserer Stadt zu beteiligen. 

Während der anschließenden Aussprache kam es zu einer überraschend emotionalen Aussage einer jungen Migrantin zu dem Projekt: “Wenn ich Sie in der Stadt treffe, werde ich Sie umarmen“. Diese Äußerung zeigt uns deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sie bestärkt uns dabei, weiter zu machen.