Barrierefreies Bauen im öffentlichen Straßenraum, 07.03.2012

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Das Tiefbauamt der Stadt Münster hatte kommunale Fachleute aus ganz Nordrhein-Westfalen zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Straßenraum“ eingeladen.

Mitarbeiter aus mehr als 80 Kommunen aus NRW folgten dieser Einladung und versammelten sich am 7. März 2012 im Stadtweinhaus zu einer Tagung.

Ziel der Tagung war ein Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen, Kontakte zu knüpfen und die Verpflichtungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Ein einheitliches Vorgehen der Kommunen sei entscheidend für behinderte Menschen, die in anderen Städten auf gleiche technische Voraussetzungen angewiesen sind. Unterschiedliche bauliche Voraussetzungen würden sehbehinderten Menschen schnell große Schwierigkeiten bereiten.

Die Seniorenvertretung hat zum Tiefbauamt unserer Stadt verständnisvolle Kontakte hergestellt. Die gegenseitige Zusammenarbeit ist erfreulich und das Tiefbauamt unterstützt Anliegen der Seniorenvertretung nach besten Kräften.

Bei der Vorbereitung der Tagung „Barrierefreies Bauen im öffentlichen Straßenraum“ wurde die Seniorenvertretung gebeten, ihre Sicht zum Thema den anwesenden Fachleuten vorzutragen. „Wie erlebt ein älterer Mensch mit eingeschränkter Mobilität unsere Stadt, wenn er zu Fuß zum Prinzipalmarkt will“.

Helga Hitze und Heinz Diekel hatten am Tag vor der Tagung die Stadt vom Hauptbahnhof bis zum Prinzipalmarkt über den Domplatz bis zum Bült begangen und hatten die neuralgischen Punkte fotografiert.

Anhand der Fotos präsentierte der Vorsitzende der KSVM die münsterschen Verhältnisse, ihre Probleme und die gefundenen Lösungen. Aufmerksam verfolgten die Gäste die Ausführungen des Vortragenden zum Fahrradverkehr, zur Fahrradrennstrecke Promenade und zum ungenügenden Angebot an Sitzbänken auf dem Verspohl und vor dem Stadthaus 1. Die gut ausgebauten Bushaltestellen auf dem Domplatz und Am Bült rundeten den Vortrag ab.

In Münster gibt es noch viel zu tun. Das Tiefbauamt bemüht sich nach Kräften, den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden.