Heimbeiräte – eine wertvolle Einrichtung

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Münster, den 12.09.2012

Die Bewohnerbeiräte in den Alten- und Pflegeheimen in Münster haben eine wichtige Funktion.

Als erste Ansprechpartner für die Bewohnerinnen und Bewohner bei Anregungen, Beschwerden und Fragen aller Art wie zu Unterkunft und Verpflegung, Pflege und Betreuung, Aufenthaltsbedingungen, Alltags- und Freizeitgestaltung, um nur einige zu nennen, hat der Gesetzgeber den Bewohnerbeiräten Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte eingeräumt. 

Eine weitere Aufgabe ist die Vermittlungsfunktion zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Heims und dem Heimträger sowie seinen Vertretern. Hier beweist sich der besondere Wert eines Bewohnerbeirates, weil Bewohner häufig aufgrund ihres Alters oder ihrer Gesundheit Unterstützung bei alltäglichen Problemen erwarten. 

Frau Margret Henß eröffnete als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Bewohnerbeiräte der Stadt Münster am 11. September 2012 die Sitzung im Stadthaus 2 und begrüßte fast 100 Teilnehmer(innen) zu einem Vortrag mit dem Thema: Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit der Bewohnerbeiräte, deren Aufgaben und Möglichkeiten der Mitwirkung und der Mitbestimmung. 

Die Referentin, Frau Rechtsanwältin Ulrike Kempchen von der BIVA, verstand es, ihren Vortrag so spannend zu gestalten, dass die Anwesenden aufmerksam ihren Ausführungen folgten. Zahlreiche Fragen und Diskussionsbeiträge folgten und wurden von der Vortragenden sachverständig kommentiert. 

Angelika Eusterwiemann von der Heimaufsicht der Stadt Münster nahm zur Situation in Münster Stellung und erklärte die Aufgaben der Heimaufsicht in unserer Stadt und sicherte bei berechtigten Beschwerden ein schnelles Eingreifen ihres Amtes zu. 

Helga Hitze von der Kommunalen Seniorenvertretung Münster begleitet von Beginn an die Arbeitsgemeinschaft der Bewohnerbeiräte. Mit Sorgfalt und Sachverstand hat sie es verstanden, einen guten Kontakt zu den Bewohnerbeiräten herzustellen und beratend aus Sicht der Seniorenvertretung tätig zu werden. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten ist wesentlich ihrer Initiative zu verdanken. 

Die Referentin, Frau RA Ulrike Kempchen, wurde mit freundlichem Beifall und einem Blumenstrauß verabschiedet.