Aktionstag GemEINSAM älter werden in Münster Südost

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Das Foto zeigt den Stand der Seniorenvertretung auf der Veranstaltung Fröhliches Treiben herrschte in den Räumen der Ev. Friedens-Kirchengemeinde in Angelmodde/Gremmendorf. Viele Menschen waren der Einladung zu einem Aktionstag gefolgt, um zu hören und zu sehen, was der Stadtteil Südost in Münster seinen Seniorinnen und Senioren zum Thema „Älter werden im Stadtteil“ zu bieten hat.

 

Zahlreiche Stände verschiedenster Organisationen zeugten von den vielen örtlichen Angeboten, auf die ein älterer Mensch zurück greifen kann, wenn er Hilfe benötigt. Viele zeigten sich überrascht, welche Angebote in unmittelbarer Nähe in Angelmodde, Gremmendorf und Wolbeck vorgehalten werden. Eine aufwendige Broschüre, herausgegeben vom Sozialamt und gestaltet vom Stadtteilarbeitskreis „Älter werden in Münster Süd-Ost“ gibt nähere und detaillierte Auskunft.

Die Seniorenvertretung hatte die Bewirtung der Anwesenden übernommen.

Kaffee und Kuchen schmeckten und förderten die angeregte Diskussion zwischen den Besuchern. 

Pfarrer Hawerkamp von der Friedenskirche begrüßte die Gäste und sprach eindrucksvoll über das Bibelzitat „Wir sind von gestern und wissen nichts“.

Nachdenkliche Zuhörerinnen und Zuhörer folgten seinen Ausführungen. 

Der Bezirksbürgermeister Dr. Klenner sprach über die Bedeutung solcher bürgernahen Veranstaltungen und forderte die Anwesenden auf, sich an den vorgestellten Aktivitäten zu beteiligen. Menschen brauchen Nachbarn und helfen bereitet allen Beteiligten immer wieder Freude. 

Der Vorsitzende der Seniorenvertretung Heinz Diekel ging kurz  auf die Idee der Stadtteilarbeitskreise ein und erinnerte an die Zeit, als diese versuchsweise initiiert wurden. Heute ist das Netz der Stadtteilarbeitskreise über unsere ganze Stadt verteilt und arbeitet erfolgreich für die älteren Menschen. 

Das Hauptreferat hielt der bekannte Psychiater Professor Dr. Dr. Klaus Dörner.

Seine Leitsätze „Allein sein ist nicht krisenstabil“ oder „Nachbarschaft ist der neue soziale Raum“ machte deutlich, wie wichtig der Mensch für den Menschen ist. Die Not muss nur groß genug sein, um dem Wir-Raum wieder die alte Bedeutung zu geben. 

Das Publikum bedankte sich mit ausdauerndem Beifall bei dem Hauptredner.