Barrierefreies Bauen im öffentlichen Straßenraum

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(v.l.) Gerhard Rüller (Tiefbauamt Münster), Dominik Werner (WWU Münster), Harald Bode (Straßen.NRW), Christel Vissing (Tiefbauamt Münster), Anja Stehling/Doris Rüter (KIB Münster), Dr. Julia Richter (WWU Münster), Dr. Gerhard Bonn (KSVM)

 

Unter der Federführung des Tiefbauamts der Stadt Oberhausen fand am 12. Nov. 2015 der dritte Erfahrungsaustausch "Barrierefreies Bauen im öffentlichen Straßenraum" statt. Herr Bernhard Klockhaus vom Fachbereich 'Städtebauliche Sondermaßnahmen' begrüßte die circa 70 Anwesenden, überwiegend Fachleute aus den Bereichen Straßen- und Tiefbau, aber auch Behindertenkoordinatoren und Vertreter aus der Selbsthilfe der Menschen mit Behinderungen.

 

Danach thematisierte Harald Bode vom 'Straßen.NRW'  die "Herangehensweise an einen barrierefreien Straßenraum". Dem schlossen sich Vorträge an zu den Schwerpunkten: 'Planung und Einbauschwierigkeiten bei taktilen Leitsystemen', 'Praxisleitfaden für stadtgestalterisch sensible Bereiche' sowie 'Nahmobilität - was ist das und welche Fördermöglichkeiten gibt es?'.

Nach ihren einführenden Erläuterungen zu Wegeketten von Senioren und Menschen mit Behinderungen dokumentierten Dr. Julia Richter und Dominik Werner von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster) die Alltagsroute einer Sehbehinderten und einer Rollstuhlfahrerin in der prosperierenden Uni-Stadt in ihrem aktuellen Film mit Hinweisen auf münsterspezifische Gegebenheiten, z. B. barrierebildende Fahrräder in Fußgängerbereichen. 

In der abschließenden lebhaften Podiumsdiskussion artikulierten Bauexperten, aber auch betroffene Mitbürger, insbesondere 'Spezialprobleme' sowie deren Umsetzung.